ZENDAYA GLäNZT IN JEDER ROLLE - ABER IN DIESEN 5 GANZ BESONDERS

Zendaya ist mit nur wenigen Rollen zu einem absoluten Weltstar geworden und wir blicken hier zum Kinostart von “Challengers” (25.04.) auf ihre besten Performances.

“Zendaya ist die Zukunft. Und das beruhigt mich sehr”, sagte Denis Villeneuve 2022 im TIME-Magazine über die Jungschauspielerin, die eine der tragenden Rollen in seinem Weltall-Epos “Dune” spielt. Und tatsächlich: Obwohl sie erst 27 Jahre alt ist, scheint Zendaya die Welt zu Füßen zu liegen. Zum Start ihres neuen Films, “Challengers”, blicken wir auf die bislang besten Rollen der Schauspielerin zurück. (Außerdem: Das sind die wichtigsten Kinostarts 2024)

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Vom Disney-Star zur Emmy-Gewinnerin

Nicht nur hat Zendaya bereits zwei Emmys und einen Golden Globe in der Tasche (das hat in ihrem Alter noch niemand vor ihr geschafft), sie hat auch ein Buch geschrieben, ein Album veröffentlicht, eine Modekollektion für Tommy Hilfiger entworfen und für Dolce & Gabbana, Michael Kors und Bulgari gemodelt. Kein Wunder also, dass das Magazin Forbes sie im Jahr 2016 in seine Liste der “30 unter 30” aufgenommen hat und TIME sie 2022 als einen der 100 einflussreichsten Menschen der Welt listete.

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"Zendaya ist die Zukunft. Und das beruhigt mich sehr."Denis Villeneuve, Regisseur

Hauptberuflich ist Zendaya Maree Stoermer Coleman jedoch Schauspielerin, und das schon seit dem Kindesalter. Da ihre Mutter, Claire Stoermer, am California Shakespeare Theatre unterrichtete, wuchs die gebürtige Kalifornierin immer mit der Bühne im Blick auf, was sie dazu bewegte, eine Schule für darstellende Künste zu besuchen. Ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen machte sie an kleinen Theatern in Kalifornien, ehe sie in der Disney-Channel-Serie “Shake it Up” besetzt wurde. (Lesen Sie hier auch unsere Kritik zu “Dune” mit Zendaya)

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Das sind Zendayas 5 besten Rollen

Nach mehreren braven Rollen in Disney-Produktionen beschloss sie, sich neue Herausforderungen zu suchen, unabhängig des Erzählformats. Unter anderem hat sie im Musikvideo zu Bruno Mars' “Versace on the Floor” und Beyoncés visuellem Konzeptalbum “Lemonade” mitgewirkt; sie hatte einen Gastauftritt in der Komödie “black-ish” sowie der Sci-Fi-Serie “The OA” und lieh der Looney Tunes Figur Lola Bunny in der Fortsetzung von “Space Jam” ihre Stimme.

Diese Vielseitigkeit hat Zuschauer und Kritiker letztlich davon überzeugt, dass Zendaya vom Kinderstar zu einer ernstzunehmenden Hollywood-Schauspielerin herangereift ist, die in jedem Genre brillieren kann – vom Science-Fiction-Epos (“Dune”) bis zum Beziehungsthriller (“Malcolm & Marie”) und romantischem Drama (“The Greatest Showman”).

Im Folgenden lassen wir ihre fünf besten Rollen Revue passieren.

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The Greatest Showman (2018)

Mit diesem prachtvoll ausgestatteten Musicalfilm beweist Zendaya, dass sie eine sogenannte dreifache Bedrohung ist: In der Rolle der Trapezkünstlerin Anne Wheeler singt, tanzt und spielt sie sich in die Herzen der Zuschauer – vor allem aber in das ihres Kollegen Philipp Carlyle (gespielt von Zac Efron). Die rührende Liebesgeschichte, die den gesellschaftlichen Vorurteilen ihrer Zeit trotzt, ist eines der großen Highlights des Films; ihren Höhepunkt findet sie in einem atemberauend choreografierten Duett in den Seilen eines Zirkuszelts, für das Zendaya monatelang Luftakrobatik trainierte. “The Greatest Showman” ist lose an die Biografie des amerikanischen Unternehmers PT Barnum angelehnt und hervorragend besetzt: Neben Zendaya und Efron sind Hugh Jackman, Michelle Williams und Rebecca Ferguson in tragenden Rollen zu sehen.

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Euphoria (2019)

Traurig, einsam, verloren und verängstigt: Wenn man den Jugendlichen in “Euphoria" zusieht, wie sie sich durch psychische Probleme, toxische Beziehungen, Identitätskrisen und Gewalterfahrungen kämpfen, ist man froh, dass die eigenen Jugendjahre hinter einem liegen. Zendaya spielt die drogenabhängige Teenagerin Rue, die nach einer Entziehungskur an ihre High School zurückkehrt und sich in das Trans-Mädchen Jules (Hunter Schafer) verliebt.

Dabei bringt sie die emotionale Achterbahnfahrt ihrer Figur auf furchtlose Weise zum Ausdruck – mal erschütternd zerbrechlich, mal beängstigend gewaltsam, sodass man als Zuschauer manchmal nicht weiß, ob man Rue tröstend in den Arm nehmen oder vor ihr zurückweichen möchte. Für diese hervorragende Leistung wurde Zendaya zweifach mit dem Emmy als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet und ist damit die jüngste Preisträgerin aller Zeiten.

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Spider-Man: No Way Home (2021)

Im jüngsten und zweifelsohne besten Teil des Superhelden-Franchise erfahren wir endlich, was mit dem Multiversum des MCU wirklich gemeint ist: Nachdem Peter Parker (Tom Holland) seinen Avengers-Kollegen Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) bei einem Zauberspruch stört, bricht das Raum-Zeit-Kontinuum zusammen. Mit dem Ergebnis, dass Peter und seine Freunde (Zendaya, Jacob Batalon) auf einmal von allerlei Bösewichten aus parallelen Dimensionen aufgesucht werden. Zum Glück bekommen sie unverhofft Hilfe von anderen Spider-Männern, gespielt von Hollands Vorgängern Tobey Maguire und Andrew Garfield. Insbesondere die Szenen, die Letzterer mit Zendaya hat, zählen zu den emotionalen Highlights des Films – nein, der gesamten Filmreihe. (Hier geht's zum ultimativen MCU-Ranking)

Zendayas MJ ist eine Außenseiterin und wirkt manchmal ein wenig schroff. Aber genau das ist es, was das Publikum und Peter an ihr lieben und was sie zu einer Stimme der Vernunft inmitten der fantastischen Elemente des Films werden lässt. Was bei ihrem dritten Auftritt im Spiderversum aber am meisten auffällt, ist, wie sehr sich die Figur (und Zendays Spiel) im Lauf der drei Filme entwickelt hat: Ihre wachsende Liebe und ihr Vertrauen zu Peter haben ihre harte Schale etwas aufgeweicht, was das Ende des Films natürlich umso tragischer macht.

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Dune: Teil 2 (2024)

Im zweiten Teil des Weltall-Epos will Paul Atreides (Timothée Chalamet) von seiner vermeintlichen Bestimmung der Erlöser von Arrakis zu werden, nichts wissen. Stattdessen will er an der Seite der Fremen gegen das ausbeuterische Imperium kämpfen und lässt sich von Chani (Zendaya) in die Lebensweise des Nomadenstammes einführen. Die Kriegerin steht dem wachsenden Kult um den charmanten Eindringling argwöhnisch gegenüber und verurteilt die Prophezeiung als Manipulationstaktik der weißen Kolonialherren, um die Ureinwohner des Wüstenplaneten zu unterwerfen. Kann die aufkeimende Liebe der beiden diesen Konflikt überstehen? (Außerdem: “Dune 3” ist offiziell in Arbeit)

Nachdem sie im ersten Film nur einige Minuten zu sehen war, nimmt Zendaya in Teil 2 eine wesentlich prominentere Rolle ein: Dank ihrer kämpferischen, offenherzigen Darbietung wird Chani zum emotionalen und moralischen Ankerpunkt der Handlung – was angesichts deren Komplexität und Ereignisdichte keine kleine Leistung ist. Dass Regisseur Denis Villeneuve Zendaya als “eine Person, die von reiner Inspiration, Empathie und Respekt für ihr Handwerk angetrieben wird und Authentizität als neue Superkraft einsetzt”, beschreibt, wundert uns daher überhaupt nicht. (Unsere Kritik zu “Dune 2” lesen Sie hier)

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Challengers (2024)

Tennistrainerin Tashi Duncan (Zendaya), einst eine begnadete Tennisspielerin, hat ihren Mann Art (Mike Faist) von einem mittelmäßigen Spieler zu einem weltberühmten Grand-Slam-Champion gepusht. Um ihn aus seiner jüngsten Pechsträhne aufzurütteln, lässt sie ihn an einem Challenger-Turnier teilnehmen, der niedrigsten Turnierstufe der Profi-Tour. Schon bald kommt es zu Spannungen, als er dem einst vielversprechenden, jetzt ausgebrannten Patrick (Josh O 'Connor) gegenübersteht – denn der ist nicht nur Arts ehemals bester Freund, sondern auch Tashis Ex.

Auf der Kritikerplattform Rotten Tomatoes bringt es der Film auf 96 Prozent positive Kritiken, und das schon vor seinem offiziellen Kinostart. Luca Guadagnino ("Call Me By Your Name") inszenierte die moderne Dreiecksgeschichte ebenso stylish und fesselnd wie ein echtes Tennismatch, schreibt ein Kritiker. Bei jedem sexuell geladenen Schlagabtausch zwischen den Protagonisten stocke dem Zuschauer kurz der Atem. Vor allem in einem Punkt sind sich die frühen Kritiker einig: Zendayas Performance sei “magnetisierend” und “unvergesslich”. Wir sind gespannt.

“Challengers”, im Kino ab dem 25. April 2024

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