TAYLOR SWIFT LöST REISEWELLE UNTER US-FANS NACH EUROPA AUS - WEIL TICKETPREISE IN DEN USA SO HOCH SIND

Jetzt beeinflusst Superstar Taylor Swift auch noch die Tourismusbranche: Weil die Ticketpreise in den USA so hoch sind, jetten US-Fans in großen Scharen zu den vergleichsweise günstigen Europakonzerten des Stars.

Vielleicht haben Sie kurz vor Weihnachten darüber gestöhnt, dass Sie für Ihr Kind als Geschenk teure Karten für das Taylor-Swift-Konzert in Ihrer Region gekauft haben. Die Preise für die Stadienkonzerte des US-Stars in Europa beginnen im unteren dreistelligen Bereich, für VIP-Tickets geht es dann in den mittleren dreistelligen Bereich. Doch für US-Fans sind das immer noch Schnäppchenpreise. In den USA muss man schon mal 1500 Dollar für ein Ticket hinlegen.

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Aus diesem Grund hat Swift offenbar eine kleine Tourismuswelle ausgelöst. Ein erheblicher Teil des Kartenkontingents für die 18 Konzerte der am Donnerstag in Paris startenden »Eras«-Tour durch europäische Städte wurde laut der Nachrichtenagentur AP von amerikanischen Fans gekauft. Allein zu dem Konzert in Stockholm sollen zum Beispiel nach Angaben der Veranstalter 10.000 US-Swifties anreisen.

Die Rechnung, die von den amerikanischen Konzertpendlern aufgemacht wird, ist dabei ganz einfach: Warum für 1500 Dollar ein Swift-Konzert etwa in Miami besuchen, wenn man für den gleichen Preis einen ganzen Wochenendtrip in eine europäische Metropole inklusive Konzertticket bekommt? Ein kleines Kulturprogramm kann man dann gleich noch draufsetzen.

Auf diese Weise hat die allmächtige Taylor Swift jetzt sogar Einfluss auf die Tourismusbranche. Wobei die teuren US-Ticketpreise nicht von ihr selbst gestaltet und verantwortet werden. In Amerika sind die Preise durch die Monopolbildung in der Branche bei allen populären Künstlerinnen und Künstlern so hoch.

Worauf Swift allerdings Einfluss hat, ist die Preisgestaltung bei ihren Merchandise-Artikeln. Und dort agiert sie wieder mal als knallharte Geschäftsfrau. Wie unter anderem die britische »Sun« berichtet, sollen sich die Einnahmen aus den zum Teil sehr teuren Fanprodukten zur »Eras«-Tour auf 500 Millionen Dollar belaufen.

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