ESSENER OSTERKIRMES AM SCHLOSS STARTET: DAS IST GEPLANT
Ein Teil des Borbecker Schlossparks wird wieder zum Kirmesgelände: Am 30. März startet die traditionelle Osterkirmes mit ihren Fahrgeschäften, Ständen und dem Biergarten „Zum lustigen Vogel”.
Dass die Kirmes in den Osterferien mehr für die jüngere Generation geplant ist, macht sich auch bei den Schaustellern bemerkbar. Für Patrick Hüsgen ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis, seine „Herzchenbahn“ aus dem Baujahr 1957 am Schloss aufzubauen. Er ist gebürtiger Borbecker und bei der Osterkirmes von Anfang an dabei.
Mit 57 Jahren ist er, wenn man so will, ein Oldtimer bei der diesjährigen Osterkirmes. Die junge Generation wird von Steven Müller (36), Sohn des bekannten Schaustellers Richard Müller (60), repräsentiert. Es ist die siebte Generation der Schaustellerfamilie.
Essener Schausteller bereiten den Kirmesbetrieb vor
Steven Müller kommt mit einem Kinderkarussell in den Schlosspark, um auch den kleinsten Besuchern Freude zu bereiten. Und die achte Generation bringt er mit Töchterchen Reilly (3) gleich mit. Ab und zu darf sie sicher auch einmal auf dem Karussell mitfahren. Vorher steht für die Erwachsenen noch die Arbeit an. Da muss das Karussell aufgebaut und fahrbereit gemacht werden.
Wenn es dann losgeht, sei Multitasking angesagt, so Müller. Chips verkaufen, Geld einnehmen, aufpassen, dass die Kinder richtig platziert und gesichert sind und so weiter, und so weiter. Und das in jeder Runde aufs Neue. Langweilig wird es dem Jungschausteller auf diese Weise nicht.
Viele Kinder dürften sich schon auf die Ostereiersuche freuen, die wie in den Vorjahren auf der großen Wiese stattfindet. Wenn Kevin Kerber, der den Schaustellern mit Rat und Tat zur Seite steht, um 11 Uhr den Countdown herunterzählt, hält es die Kinder erfahrungsgemäß nicht mehr auf ihren Plätzen: Die Jagd auf die Ostereier beginnt. Wer ein goldenes Ei findet, darf sich auf einen von sechs Überraschungspreisen freuen.
Biergarten im Borbecker Schlosspark bleibt bis zum Jahresende geöffnet
Vorher gibt es ein Quiz für die Erwachsenen und dann, gegen 13 Uhr, werden die Überraschungspreise vergeben, bevor sich eine weitere Quizrunde anschließt. Apropos Überraschungen: Gerade zur rechten Zeit eröffnet am 30. März Benjamin Vogel seinen Biergarten mit 180 Sitzplätzen.
Wie in den Vorjahren heißt der „Zum lustigen Vogel”. Aber im Vergleich zum Betrieb in den Vorjahren hat sich einiges verändert: So hat Benjamin Vogel seine Speisekarte um Fingerfood erweitert. Chicken-Nuggets und Minischnitzel am Spieß sind da beispielsweise zu bekommen, mit den entsprechenden Dips. „Die Preise werden keine Überraschung bieten, sie bleiben nahezu stabil”, kündigt der Betreiber an.
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Neben den Fahrgeschäften gibt es noch einige weitere Stände, an denen vor allem die Kinder aktiv mitspielen und auch etwas gewinnen können. „Die Preise der Karussells und Spielbetriebe bleiben familienfreundlich“, sagt Kevin Kerber.
Neben den Fahrgeschäften gibt es Spielautomaten, Dosenwerfen, Entenangeln, Schokofrüchte, gebrannte Mandeln, Crêpes und Bratwurst. „Es ist immer wieder ein schönes Bild, den Rummel im Schatten des Schlosses zu sehen”, freut sich Kerber auf das Event bei hoffentlich gutem Wetter.
Am 7. April ist das bunte Treiben dann vorbei, nur der Biergarten bleibt bis zum Jahresende.
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