NAHOST-TICKER-EASYJET STREICHT FLüGE NACH ISRAEL BIS ENDE OKTOBER

16. Apr (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Eskalation zwischen Israel und dem Iran sowie um den Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:

12.21 Uhr - Easyjet fliegt bis zum 27. Oktober nicht mehr nach Israel. Aufgrund der sich stetig entwickelnden Lage in Israel habe sich EasyJet entschieden, seine Flüge nach Tel Aviv für den Rest des Sommerflugplans zu streichen, teilt die Billigfluggesellschaft mit. Für die betroffenen Passagiere gebe es verschiedene Erstattungsmöglichkeiten, darunter auch die Auszahlung des Flugpreises.

09.15 Uhr - Israels Außenminister Israel Katz hat nach eigenen Angaben Dutzende Länder dazu aufgerufen, Sanktionen gegen das Raketenprogramm des Iran zu verhängen und die Revolutionsgarden zur terroristischen Organisation zu erklären. Er habe dazu Briefe an 32 Länder verschickt und mit zahlreichen Amtskollegen gesprochen. Mit dem Schritt solle der Iran aufgehalten und geschwächt werden, schreibt Katz in einem Socialmedia-Beitrag.

08.35 Uhr - Der Iran bekräftigt, dass er auf jegliche Aktion reagieren werde, die sich gegen seine Interessen richte. Das sagt Präsident Ebrahim Raisi laut einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur Isna dem katarischen Emir Tamim bin Hamad al-Thani.

08.00 Uhr - Der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, verschiebt eine für diese Woche vorgesehene Reise nach Indien. Grund seien die "laufenden Ereignisse im Nahen Osten", teilt die US-Botschaft in Neu-Delhi mit.

02.40 Uhr - China ist seinem Außenminister Wang Yi zufolge bereit, mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten, um eine weitere Eskalation im Nahen Osten zu verhindern. Das habe Wang seinem saudiarabischen Amtskollegen in einem Telefonat gesagt, meldet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf einen Regierungsvertreter. China wisse den Nachdruck Saudi-Arabiens zu schätzen, das Problem des Angriffs auf die iranische Botschaft in Syrien auf diplomatischem Wege zu lösen. Der saudiarabische Außenminister Faisal bin Farhan bin Abdullah habe erklärt, sein Land hege hohe Erwartungen, dass China eine aktive und wichtige Rolle dabei spiele, die eskalierte Situation im Nahen Osten wieder auf den Weg der Normalität zu bringen.

02.15 Uhr - Der Iran ist nach Einschätzung Chinas in der Lage, "die Situation gut zu meistern und der Region weitere Instabilität zu ersparen". Zugleich könne der Iran seine Souveränität und Würde wahren. Das habe der chinesische Außenminister Wang Yi in einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Hossein Amir-Abdollahian gesagt, meldet die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Amir-Abdollahian habe in dem Gespräch erklärt, dass der Iran zur Zurückhaltung bereit sei und nicht die Absicht habe, die Lage zu eskalieren. China ist einer der wichtigsten Handelspartner des Irans und bezieht von dort vor allem Erdöl.

00.20 Uhr - Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, zeigt sich besorgt, dass Israel bei einem Vergeltungsschlag gegen den Iran dessen Atomanlagen angreifen könnte. "Wir sind immer besorgt über diese Möglichkeit", antwortet er in New York vor der Presse auf eine entsprechende Frage. Grossi ruft zu äußerster Zurückhaltung auf. Der Iran habe aus "Sicherheitserwägungen" seine Atomanlagen am Sonntag geschlossen, sagt Grossi weiter. Obwohl die Anlagen am Montag wieder geöffnet worden seien, habe er die IAEA-Inspektoren ferngehalten, bis man sehe, dass die Lage völlig ruhig sei. "Wir werden morgen wieder anfangen", sagt er. "Dies hat keine Auswirkungen auf unsere Inspektionstätigkeit." Die IAEA inspiziert regelmäßig die wichtigsten iranischen Atomanlagen, darunter die Uran-Anreicherungsanlage in Natans, die das Herzstück des Atomprogramms des Irans bilden. Der Iran nutzt nach eigenen Angaben sein Atomprogramm nur zu friedlichen Zwecken. Westliche Staaten werfen dem Land vor, es strebe nach Atomwaffen. Israels Generalstabschef Herzi Halewi sagte am Montag, sein Land werde auf den Angriff des Irans vom Wochenende reagieren, nannte aber keine Details. Der Iran hat nach eigenen Angaben Vergeltung geübt für den Israel zugeschriebenen Beschuss des iranischen Botschaftsgeländes in Damaskus mit mehreren Toten. (Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected])

2024-04-16T11:51:41Z dg43tfdfdgfd