BVG: NACH LANGEM HIN UND HER – GROßE VERäNDERUNG FüR FAHRGäSTE AB JULI

Seit Mai 2023 können Besitzer des Deutschlandtickets für 49 Euro im Monat mit dem Nahverkehr nicht nur durch die eigene Stadt, sondern durch das ganze Land fahren. So nutzen auch unzählige Berliner das Abo, um mit den Verkehrsmitteln der BVG von A nach B zu kommen.

Doch der Berliner SPD reichte das nicht. Sie wollte ein weiteres, günstigeres Ticket für die Hauptstadt. Das 29-Euro-Ticket wurde zum zentralen Wahlversprechen der SPD. Doch die CDU stellte sich quer. Nach langem Hin und Her, gibt es nun gute Neuigkeiten für die Berliner Fahrgäste.

BVG und Senat beschließen: Das 29-Euro-Ticket kommt doch

Das 29-Euro-Ticket war einst das zentrale Wahlversprechen der Berliner SPD. Seitdem sind viele Jahre verstrichen. Zuletzt haben selbst SPD-Politiker Kritik an dem Ticket geäußert.

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Zu hoch seien die Kosten, denn das von Schwarz-Rot angekündigte Sondervermögen Klimaschutz fällt als Finanzierungsquelle aus. Ob das Ticket kommt oder nicht und der eigentlich für April geplante Vorverkauf pünktlich starten kann, stand lange in den Sternen. Bis jetzt.

„Berlin-Abo“: Das ist anders als beim Deutschlandticket

Bei einer Sitzung in der BVG-Zentrale am Dienstag (16. April) hat der Berliner Senat nun beschlossen: Am 1. Juli wird das 29-Euro-Ticket kommen. Das bestätigte auch Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) nach der Sitzung. Das neue Angebot soll sich vor allem an Menschen richten, für die das Deutschlandticket zu teuer ist. Das 29-Euro-Ticket ist auf den Tarifbereich AB beschränkt und gilt in U- und S-Bahnen, Straßen- und Regionalbahnen sowie auf den Fähren der BVG innerhalb der Berliner Stadtgrenzen.

Anders als das Deutschlandticket, hat das sogenante „Berlin-Abo“ eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten. Danach verlängert es sich automatisch und ist monatlich kündbar. Kinder unter sechs Jahren sowie Hunde können mit dem Abo in Bus und Bahn mitgenommen werden, Fahrräder allerdings nicht. Der Vorverkauf startet wie geplant im April. Ab dem 23. April ist das Abo online und in den BVG-Kundenzentren erhältlich.

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Kritik gab es vorab nicht nur von der CDU. Auch die Grünen äußerten sich zuletzt kritisch zur Finanzierung des Tickets. Ende März wies die Fraktion darauf hin, dass Berlin allein in diesem Jahr noch 1,75 Milliarden Euro einsparen müsse.

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