KIM KARDASHIANS TAILLE: INFLUENCERIN NENNT ATMEN EINE KUNSTFORM

Bilder ihrer unnatürlich schmalen Taille haben viele Menschen schockiert. Nun gab Kim Kardashian Details zu ihrem Outfit preis, in das sich die Millionen-Influencerin für die Met Gala einschnüren ließ.

Eine Frau hat die magischste Nacht ihres Lebens verbracht. Doch als sie morgens aufwacht, merkt sie, dass sie verschlafen hat. Schnell schnappt sie sich den Sweater ihres Liebhabers – und läuft los. Die Kinder müssen zur Schule.

Diese Szene, sie stammt aus dem Kopf von Kim Kardashian – und ist ihren Worten zufolge die Inspiration hinter ihrem Outfit für die diesjährige Met Gala unter dem Motto »Sleeping Beauties: Reawakening Fashion«.

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Doch so märchenhaft dieser Hintergrund für das Kleid von John Galliano für Maison Margiela auch ist – für Aufregung sorgte etwas anderes an dem Auftritt des Realitystars: Die zweitälteste Tochter im Kardashian-Clan schockte das Netz einmal mehr mit ihrer ultradünnen Taille.

Nun veröffentlichte die Vogue ein Video, das Kardashian bei einem Probelauf für Haare, Make-up und Fitting zeigt. Sie schwärmt darin von Kleid und Designer, gibt Einblicke unter das Metallwerk, für das der Tanga ebenso speziell durchdacht wurde wie die durchsichtigen Schuhe, die ohne Heel daherkommen, damit sich ein Absatz beim Erklimmen der Treppenstufen des Metropolitan Museum of Art in New York nicht im Kleid verheddert.

Das Video aber beginnt mit dem Moment, in dem Kardashian in das Oberteil geschnürt wird. Zwar wird in dieser Szene nicht so fest zugezogen wie in der berühmten Szene von »Vom Winde verweht«, in der sich Vivien Leigh als Scarlett O’Hara regelrecht an einem Bettpfosten festkrallen muss, während sie von der resoluten Mammy eingeschnürt wird. Und doch sagt auch Kardashian, gefragt, wie es mit der Atmung läuft: »Es ist eine Kunstform. Aber es klappt schon.«

Kim Kardashian setzt mit ihren unnatürlichen Kurven seit vielen Jahren unerreichbare Schönheitsstandards. Auf Instagram folgen ihr mehr als 360 Millionen Menschen. Es lässt sich nur erahnen, wie viele davon ihrer von Schönheitsoperateuren bearbeiteten Sanduhr-Silhouette nacheifern, mit möglicherweise schwerwiegenden Folgen für die eigene Gesundheit. Schönheitschirurgen bezeichnen Kardashian als »Patient Zero«, sagte die Autorin Moshtari Hilal kürzlich dem SPIEGEL: »Ich glaube, solche Personen stellen für viele Menschen die neuen Ideale dar, weil nichts an ihnen natürlich wirkt. Und wenn nichts natürlich ist, ist alles reproduzierbar.«

Dass Kardashian ihren Auftritt auf der Met Gala unbeschadet überstanden hat, zeigte sich tags darauf in Hamburg, wo sie der Stargast des OMR Festivals war. Was sie auf der hippsten Deutschen Marketing-Konferenz getragen, gesagt und getan hat, lesen Sie hier: Erst posten, dann ghosten

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