UNTERRICHT IM METAVERSE - MARK ZUCKERBERG PLANT GROßE VERäNDERUNGEN IM KLASSENZIMMER

Meta präsentiert eine neue Bildungssoftware - Kann VR unser Lernen neu gestalten?

Meta, vormals bekannt als Facebook, plant, die Art und Weise, wie wir lernen, zu revolutionieren.  Laut dem US-Nachrichtensender „CNN“ plant das Unternehmen, noch in diesem Jahr eine neue Bildungssoftware auf den Markt zu bringen. Diese Software soll den Einsatz der Virtual-Reality-Headsets von Meta, genannt Quest, in Klassenzimmern vereinfachen. Mit den neuen Tools könnten Lehrer gleichzeitig mehrere dieser Quest-Headsets steuern und programmieren. Zudem erhalten sie Zugang zu verschiedenen Bildungs-Apps. Ein weiterer Vorteil: Die Lehrkräfte können besser kontrollieren, wie die Schüler die Geräte nutzen.

VR im Unterricht: Neue Möglichkeiten und Herausforderungen

Der Einsatz von Virtual Reality (VR) in Klassenzimmern könnte neue Lernmöglichkeiten eröffnen. Highschool-Schüler könnten beispielsweise das Gefühl haben, Shakespeares Stücke im Globe Theatre des 17. Jahrhunderts in Echtzeit zu erleben. Allerdings wirft VR auch Fragen hinsichtlich der digitalen Sicherheit auf und stellt die These auf, ob die Technologie tatsächlich das Lernen verbessert.

Nick Clegg, der Präsident für Globale Angelegenheiten bei Meta, malte in einem Interview mit „CNN“ ein spannendes Bild von der Zukunft des Unterrichts. „Stellen Sie sich vor, Biologie und Chemie zu lehren, ohne dass Sie ein voll ausgestattetes Labor benötigen“, sagte er. Oder gehen Sie mit Ihren Schülern durch die Straßen des antiken Roms." All das ist Teil von Metas ambitioniertem Plan. Sie setzen auf den sogenannten Metaverse, eine digitale Version der Welt. Das Unternehmen investiert mehrere Milliarden Dollar in diese Vision und glaubt, dass wir in den kommenden Jahren immer mehr Zeit in dieser digitalen Welt verbringen werden.

Wie effektiv ist VR im Bildungsbereich?

Allerdings bleiben Fragen zur Effektivität der VR im Bildungsbereich offen. Vincent Quan, ein Bildungsforscher, erklärte gegenüber „CNN“, dass die Befunde darüber, ob Technologie im Klassenzimmer zu verbessertem Lernen führt, gemischt sind. Die Ergebnisse hängen stark davon ab, welche Tools verwendet werden und wie sie eingesetzt werden.

Dennoch wird VR in einigen Bildungseinrichtungen bereits erfolgreich genutzt. Die University of New Mexico nutzt die Headsets beispielsweise, um angehende Kriminalpolizisten die Untersuchung virtueller Verbrechensszenen beizubringen. Morehouse College hat einen „digitalen Zwillingscampus“ entwickelt, um Studenten durch VR verschiedene Fächer zu lehren.

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