PREISGEKRöNT: DIE SCHöNSTEN HäUSER MüNCHENS – AUCH ZWEI PROMI-LOKALE SIND MIT DABEI

Von Stadt ausgezeichnet

Preisgekrönt: Die schönsten Häuser Münchens – auch zwei Promi-Lokale sind mit dabei

Mit ihrem Fassadenpreis belohnt die Stadt München Eigentümer für beispielhafte Renovierungsmaßnahmen. 2023 sind zwei Gastro-Institutionen im Katalog vertreten.

München – Münchens schönste Häuser sind ab sofort in einer Schaufensterausstellung zu sehen. 17 vorbildlich renovierten Gebäuden hat die Stadt den Fassadenpreis 2023 verliehen. Erstmals wurde der Wettbewerb im Jahr 1969 abgehalten. „Damals war das Straßenbild geprägt von altersgrauen, rußgeschwärzten und stark vernachlässigten Fassaden“, schreibt die Stadt. „Bei Renovierungen wurden nicht selten die Stuckverzierungen und Gliederungselemente historischer Bauten entfernt.“

Fassadenpreis der Stadt München: „Über bauliche Bedeutung aufklären“

Der Preis sei ausgelobt worden, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Und über die „kunsthistorische, architektonische und städtebauliche Bedeutung historischer Fassaden aufzuklären“. In der Lokalbaukommission (Blumenstraße 19) können Münchner Bilder der aktuellen Preisträger bestaunen.

Teilnahmeberechtigt sind private Eigentümer von Gebäuden auf dem Gebiet der Landeshauptstadt. Auch Akteure der öffentlichen Hand – Stadt, Staat, Kirchen, Gesellschaften, Körperschaften und Stiftungen – können ihre Bewerbung einreichen. Voraussetzung ist, dass im vorab festgelegten Zeitraum Renovierungen an den Fassaden der Immobilien stattgefunden haben.

Renovierung der Fassaden: Worauf die Jury in München achtet

Originalität

Gestaltungsreichtum und Erhaltungsaufwand

Farbliche Gestaltung

Künstlerische und handwerkliche Qualität der Ausführung

Stadtgestalterische Bedeutung

Quelle: Stadt München

„Historische Gebäude aller Gattungen und Größenordnungen“ seien unter den 2023 gewürdigten Objekten, schreibt die Stadt. Die Preise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Alle Preisträger erhalten eine Urkunde sowie eine Preistafel. Prämierte Eigentümer hätten durch „vorbildliche Renovierungs- und Gestaltungsmaßnahmen dazu beigetragen, das Münchner Stadtbild zu bewahren.“

Nachfolgend finden Sie die 17 Gewinner, sortiert nach Stadtbezirken. Mit dem „Bogenhauser Hof“ in der Ismaninger Straße und dem „Tantris“ in der Johann-Fichte-Straße sind Bauten zweier Lokale vertreten, die prominente Gäste sehr gerne aufsuchen.

Die schönsten Häuser Münchens ausgezeichnet: 2023 sind zwei Promi-Lokale mit dabei

Altstadt-Lehel: Maximiliansplatz 18, Burgstraße 4 (öffentliche Hand)

Berg am Laim: Friedenstraße 22

Bogenhausen: Hornsteinstraße 3, Ismaninger Straße 85

Laim: Landsberger Straße 328

Maxvorstadt: Königsplatz 3 (öffentliche Hand)

Fassadenpreis der Stadt München: Private Eigentümer nehmen teil – und Akteure der öffentlichen Hand

Moosach: Nanga-Parbat-Straße 34, 36-42, 44-46 (öffentliche Hand)

Obergiesing-Fasangarten: Obere Grasstraße 6, St.-Bonifatius-Straße 1

Pasing-Obermenzing: August-Exter-Straße 34

Schwabing-Freimann: Johann-Fichte-Straße 7, Mandlstraße 24, Ungererstraße 23,

Sendling: Hans-Preißinger-Straße 4 (öffentliche Hand)

Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln: Forstenrieder Allee 179, Tölzer Straße 3 - 3a

Unterdessen hat der Bewerbungszeitraum für den Fassadenpreis 2025 bereits begonnen. Noch bis zum 28. Februar 2025 können Teilnehmer ihre Unterlagen einreichen, alle Informationen gibt es auf der Übersichtsseite zum Wettbewerb. Explizit stellt die Stadt noch einmal klar: „Die Denkmaleigenschaft eines Hauses ist keine zwingende Voraussetzung für eine Beteiligung am Wettbewerb.“

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