ENERGIEKOSTEN VON DER STEUER ABSETZEN – ALLE INFOS UND TIPPS

Die große Steuererklärungscheckliste

Energiekosten von der Steuer absetzen – alle Infos und Tipps

Bei der Steuererklärung kommen immer wieder Fragen auf, welche Kosten man von seiner Steuer absetzen kann. Wie sieht es dabei mit den Energiekosten aus? Wir haben für Sie die besten Tipps, wie Sie nicht nur Energie sparen, sondern auch Ihre Steuern optimieren können.

Die Energiekosten steigen stetig, daher ist sinnvoll zu wissen, wie man sie senken kann. Neben den offensichtlichen Maßnahmen wie dem Anbieterwechsel oder einem bewussten Heizverhalten gibt es auch steuerliche Möglichkeiten, um die Belastung durch Energiekosten zu reduzieren. Hier sind einige Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Energiekosten von der Steuer absetzen können.

1. Energiekosten im Home-Office und dem eigenen Arbeitszimmer

Arbeiten Sie von zu Hause aus oder haben Sie sogar Ihr Büro daheim? Dann können Sie Ihre Energiekosten möglicherweise absetzen. Für die Steuerjahre 2020 bis 2022 konnten Sie bereits 5 Euro pro Tag für jeden Tag im Home-Office als Werbungskosten geltend machen, bis zu einem Höchstbetrag von 600 Euro pro Jahr. Ab 2023 sind es sogar 6 Euro pro Tag, maximal 1260 Euro im Jahr.

Wenn Sie stattdessen Ihr berufliches Zentrum in Ihrem eigenen Arbeitszimmer zu Hause haben, können Sie auch die gesamten Kosten für den Raum, einschließlich der anteiligen Energiekosten für Heizung, Strom und Wasser, als Werbungskosten absetzen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Finanzamt die Nutzung des Arbeitszimmers genau prüft. Wenn Sie die Kosten nicht im Detail nachweisen können, können Sie alternativ eine Jahrespauschale für das Arbeitszimmer angeben.

Die große Steuererklärungs-Checkliste

Laden Sie sich HIER kostenlos unsere große Checkliste für die Steuererklärung herunter und sehen Sie auf einen Blick, welche Kosten Sie von der Steuer absetzen können.

2. Doppelte Haushaltsführung und Energiekosten

Wenn Sie aus beruflichen Gründen eine Zweitwohnung an einem anderen Ort unterhalten, können Sie die dafür anfallenden monatlichen Kosten bis zu 1000 Euro in der Steuererklärung geltend machen. Dies umfasst auch die anteiligen Energiekosten. Einige Bedingungen müssen erfüllt sein, um die doppelte Haushaltsführung geltend zu machen, darunter die Tatsache, dass der Zweitwohnsitz allein aufgrund des Berufs besteht und nicht der Lebensmittelpunkt ist.

3. Steuerliche Förderung von Photovoltaik-Anlagen

Besitzen Sie eine Photovoltaik-Anlage? Dann können Sie sich über einige steuerliche Erleichterungen freuen. Rückwirkend zum 1. Januar 2022 ist für die Gewinne aus der PV-Anlage in den meisten Fällen keine Einkommensteuer mehr fällig. Ab 2023 gilt zudem ein null Prozent Umsatzsteuersatz auf die Lieferung und Installation der PV-Anlage mit allen wesentlichen Komponenten.

4. Nutzung E-Auto als Geschäftswagen

Fahren Sie ein Elektroauto, das auch geschäftlich genutzt wird? Dann können Sie von einigen steuerlichen Vergünstigungen profitieren. Die private Nutzung eines Elektrofirmenwagens unterliegt einer reduzierten Besteuerung im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Diesel-Fahrzeugen. Darüber hinaus gibt es auch Regelungen zur steuerlichen Absetzbarkeit der Ladekosten, sowohl mit als auch ohne Lademöglichkeit beim Arbeitgeber.

Insgesamt gibt es also verschiedene Möglichkeiten, die Energiekosten steuerlich geltend zu machen und somit eine finanzielle Entlastung zu erreichen. Es lohnt sich, diese Optionen im Blick zu behalten und gegebenenfalls in Anspruch zu nehmen, um die eigenen Ausgaben zu reduzieren. Und vergessen Sie nicht, unsere große Steuererklärungscheckliste herunterzuladen, um sicherzustellen, dass Sie keine relevanten Kosten vergessen!

Laden Sie sich HIER die große Steuererklärungs-Checkliste kostenlos herunter.

Auch interessant: Homöopatische Mittel von der Steuer absetzen? Das ist möglich.

2024-04-15T15:53:08Z dg43tfdfdgfd